Bitcoin (BTC) durchbricht historische 100.000-Dollar-Marke
In einem historischen Moment für die Kryptowährungsbranche hat der Bitcoin erstmals die magische Grenze von 100.000 US-Dollar überschritten. Die älteste und bekannteste Digitalwährung erreichte in der Nacht zum Donnerstag ein neues Allzeithoch von 103.620 Dollar.
Dramatischer Kursanstieg
Der Wert der führenden Kryptowährung hat sich seit Jahresbeginn mehr als verdoppelt. Die Marktkapitalisierung des Bitcoin ist auf über zwei Billionen Dollar angestiegen, was die dominante Position unter den mehr als 10.000 existierenden Kryptowährungen unterstreicht.
Politische Katalysatoren
Ein wesentlicher Treiber dieser beeindruckenden Rallye ist der Ausgang der US-Präsidentschaftswahl. Seit dem Wahlsieg Donald Trumps am 4. November konnte der Bitcoin um fast 50 Prozent zulegen. Die Ernennung des kryptofreundlichen Paul Atkins zum designierten SEC-Chef hat zusätzliche Euphorie ausgelöst. Trump selbst hat bereits angekündigt, die USA zum "Krypto-Zentrum des Planeten" machen zu wollen.
Institutionelles Interesse
Auch große Unternehmen treiben den Kurs an. Das US-Unternehmen MicroStrategy hat kürzlich die Aufnahme neuer Schulden in Höhe von 2,6 Milliarden Dollar angekündigt, die in Bitcoin investiert werden sollen. Diese institutionelle Nachfrage, kombiniert mit der Einführung von Bitcoin-ETFs und neuen Handelsmöglichkeiten für Bitcoin-Optionen, unterstützt den nachhaltigen Kursanstieg.
Ausblick
Analysten sehen weiteres Potenzial für die Kryptowährung. Bernstein-Experten prognostizieren bereits einen Bitcoin-Kurs von über 200.000 US-Dollar für das Jahr 2025. Noch optimistischer zeigt sich Bobby Lee, Gründer der ersten chinesischen Bitcoin-Börse BTCC, der innerhalb der nächsten fünf bis sechs Jahre sogar einen Kurs von einer Million US-Dollar für möglich hält.