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Kadena stellt Betrieb ein

Kadena stellt Betrieb ein

Das Blockchain-Projekt Kadena (KDA) beendet überraschend seine Geschäftstätigkeit.
Wie die Betreiber mitteilten, werden alle Unternehmensaktivitäten und die aktive Wartung der Blockchain mit sofortiger Wirkung eingestellt. Das Projekt, einst als skalierbare und energieeffiziente Alternative zu Ethereum gestartet, ist damit faktisch am Ende.

Kurssturz und Vertrauensverlust

In einer offiziellen Mitteilung erklärte das Team:

„Wir bedauern, bekannt geben zu müssen, dass die Kadena-Organisation ihre Geschäftstätigkeit nicht fortsetzen kann und sämtliche Aktivitäten sowie die aktive Wartung der Kadena-Blockchain mit sofortiger Wirkung einstellt.“

Nach der Ankündigung fiel der Kurs des KDA-Tokens um mehr als 40 Prozent. Anleger reagierten mit deutlichem Vertrauensverlust, da die zentrale Entwicklungs- und Supportstruktur entfällt.

Was das für Miner bedeutet

Die Blockchain selbst bleibt technisch funktionsfähig, solange Miner weiterhin Blöcke verarbeiten und das Netzwerk sichern.
Künftig fehlen jedoch offizielle Updates, Sicherheits-Patches und Koordination, was höhere Risiken und sinkende Rentabilität mit sich bringt. Ohne regelmäßige Softwarepflege drohen Kompatibilitätsprobleme, ein Rückgang des Transaktionsvolumens und geringere Block-Belohnungen.
Miner stehen nun vor der Entscheidung, den Betrieb eigenständig fortzuführen oder ihre Hardware auf andere Netzwerke umzurüsten.

Fazit

Mit dem Rückzug der Organisation endet eines der ambitioniertesten Blockchain-Experimente der vergangenen Jahre.
Für Anleger und Miner bedeutet das: Unsicherheit, geringere Erträge und ein erhöhtes technisches Risiko, sollte das Netzwerk ohne zentrale Wartung weiterlaufen.